Historisches zur Burgfeldschule

Historisches zur Burgfeldschule

Am Dienstag, dem 4. April 1967, wurde die neue „Volksschule im Burgfeld“ im Rahmen einer Feierstunde offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Mit einem Kostenaufwand von rund 6,3 Millionen Mark (3,2 Millionen Euro) wurde das aus vier Trakten bestehende Schulgebäude auf dem Gelände zwischen Josef-Schmitt-Straße, Theodor-Heuss-Straße und Georg-Kerschensteiner-Straße nach den Plänen der Architekten Freyer und Gilgenberg (Speyer) errichtet. Das neue Haus, großzügig und modern gestaltet, bietet Raum zur Aufnahme von 24 Klassen (= 900 Schüler) ; hinzu kommen zahlreiche Nebenräume wie Konferenzsaal, Filmsaal, Physiksaal, Schulküche, Werkräume, Lehrmittelzimmer usw. Die künstlerische Ausgestaltung der Schule lag in den Händen der Bildhauer Georg Vorhauer und Walter Perron, sowie des Kunstmalers Karl Graf. Bauzeit: ca. drei Jahre; 12 Klassen konnten bereits im April 1966 in das Haus einziehen. Zur Feierstunde konnte Oberbürgermeister Dr. Skopp zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen, an der Spitze der Kultusminister des Landes Rheinland-Pfalz, Staatsminister Dr. Eduard Orth, der auch die Festrede hielt. Allen Beteiligten an dem gelungenen Werk wurde Lob, Dank und Anerkennung ausgesprochen. Die Feierstunde, die von einem stattlichen Schülerchor unter Leitung von Rektor Hammer mit frohen Liedern umrahmt wurde, klang aus mit der Schlüsselübergabe an die Rektoren Krill und Hammer durch den Oberbürgermeister. Das neue Volksschulhaus in Speyer-West ist sowohl in städtebaulicher wie auch in erzieherischer Hinsicht ein bedeutsamer Gewinn für die Schulstadt Speyer. (Quelle: Vierteljahresheft des Verkehrsvereins, Frühjahr 1967) Einrichtung von drei Hauptschulen in Speyer im Jahre 1968 Der Rahmenplan zur Umgestaltung und Vereinheitlichung des allgemeinbildenden Schulwesens aus dem Jahre 1959 sah vor, alle Volksschulen in Grund- und Hauptschulen umzuwandeln, für die insgesamt 9 Schuljahre vorgesehen waren. Am 9. Mai 1968 wurde das Grund-, Haupt- und Sonderschulgesetz erlassen, das den Weg für eine Reform der Volksschule freimachte. So entstanden mit dem Beginn des Schuljahres 1968/69 in Speyer drei Hauptschulen und zwar in der Zeppelinschule, der Burgfeldschule und der Siedlungsschule. In allen Hauptschulen waren die Klassen aus Jungen und Mädchen zusammengesetzt. Die Zeppelinschule hatte 26 Schulstellen, die Burgfeldschule 16 und die Siedlungsschule 15 Schulstellen. Im Schuljahr 1970/71 wurde die Zeppelinschule von Rektor Hans Weis und Konrektor Rolf Heine geleitet, die Burgfeldschule von Rektor Karl Werner und Konrektor Wilhelm Wienand und die Siedlungsschule von Rektor Heinrich Halfmann und Konrektor Friedrich Heisel. Im Schuljahr 1987/88 besuchten 302 Jungen und Mädchen die Burgfeldschule in der Josef Schmitt Straße. Die 13 Klassen der Schule wurden von 21 haupt- und nebenamtlichen Lehrkräften betreut, Leiter der Schule war Hanspeter Brohm. Die Burgfeldschule war als Volksschule konzipiert worden und wurde anfänglich auch als solche benutzt. Nach Verlegung der Klassen 1-4 in die Woogbachschule übernahm die Hauptschule die frei gewordenen Räume. Damals besaß sie:
24 Klassenzimmer
1 Fotolabor
1 Lehrraum für Physik/Chemie
1 Werkraum
1 Übungsraum für Physik/Chemie
1 Schulküche mit Speiseraum
1 Lehr- und Übungsraum für Biologie
1 Aula (zugleich als Filmsaal benutzbar)
2 Räume für textiles Gestalten
1 Turnhalle und
1 Gymnastikraum
1 Sprachlabor
1 Freisportanlage im Woogbachtal